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Pressespiegel

Die Arbeit der SAPV Palliativo.

Im (multiprofessionellen) Team erfolgreich:

Im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung werden schwerkranke Patienten und ihre Zugehörigen in ihrer häuslichen Umgebung versorgt. Fokus der Behandlung ist nicht Heilung der Erkrankung, sondern die Verbesserung der Lebensqualität durch Beschwerdelinderung, psychosoziale Begleitung und vorausschauende Versorgungsplanung. Seit 2007 besteht für gesetzlich Versicherte der Anspruch auf Leistungen der SAPV (§ 37b SGB V). Auch viele private Krankenversicherungen übernehmen mittlerweile die Kosten.

Das SAPV – Team Palliativo versorgt seit 2018 Patienten in Stadt und Landkreis Schweinfurt, Landkreis Bad Kissingen sowie seit 2019 im Landkreis Rhön-Grabfeld. Träger der SAPV sind das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt und die Kongregation der Schwestern des Erlösers als Träger des Krankenhaus St. Josef Schweinfurt.

Dr. med. Mareike Knör und Evelyn Fenn geben im folgenden Interview einen Einblick in den SAPV-Arbeitsalltag und sprechen über ihre Motivation und die ganz speziellen Herausforderungen ihrer Arbeit. Wie sind Sie zu Palliativo gekommen? Was hat Sie bewogen? Wie kamen Sie in Ihr jetziges Tätigkeitsfeld? Evelyn Fenn: Nachdem ich knapp 8 Jahre im Hospiz gearbeitet habe, wünschte ich mir eine Veränderung und fand die Stellenanzeige in der Zeitung. SAPV war für mich ein Tätigkeitsfeld in der Palliativ-Arbeit, das mich schon lange sehr interessierte. Dr. med. Mareike Knör: Da ich in der HNO-Klinik unter anderem viele Tumorpatienten betreute, interessierte mich die Palliativmedizin immer mehr. Daher reagierte ich auf eine Stellenanzeige von Palliativo und hospitierte zunächst eine Woche. Die Arbeit und das Team haben mir so gefallen, dass ich mich entschieden habe, die Palliativweiterbildung zu beginnen und nach einer Übergangszeit den Fachbereich vollständig zu wechseln.

Wie unterscheidet sich die Arbeit in der SAPV von ihren bisherigen Tätigkeiten?

Dr. med. Mareike Knör: Der Alltag in einer Klinik unterscheidet sich stark zu der ambulanten Tätigkeit, zum Beispiel im Zeitkontingent pro Patienten und der Individualität sowie Intensität der Betreuung. Das Patientenklientel und die Erkrankungen sind nun aus jedem Fachbereich, so dass sich mein Wissen und meine Fachkompetenz deutlich erweitert haben. Eine Besonderheit ist es, die Patienten in ihrem häuslichen Umfeld zu betreuen und neben den körperlichen, auch psychosoziale und seelische Aspekte mehr zu berücksichtigen. Evelyn Fenn: Der größte Unterschied im Vergleich zu meiner Arbeit im Hospiz ist, dass ich die Patienten in ihrer persönlichen Umgebung erleben und betreuen darf. Die geregelten Arbeitszeiten sind auch eine Neuigkeit im Vergleich zum Drei-Schicht-System im Hospiz. Mein Zeitmanagement für die Betreuung ist auch sehr individuell, ich kann meine Besuche den Bedürfnissen der Patienten anpassen und kann mich während des Besuchs auf den Patienten allein konzentrieren.

Wie dürfen wir uns einen Arbeitstag vorstellen? / Wie können wir uns Ihren Arbeitsalltag vorstellen?

Dr. med. Mareike Knör/Evelyn Fenn: Der Tag beginnt um 08:00 Uhr mit einer kurzen Frühbesprechung, dazu gehört der Bericht der Diensthabenden und anschließend das Durchgehen der Tagesplanung. In der Tagesplanung werden Erstaufnahmen, Hausbesuche und Telefonate auf die vorhandenen Teams verteilt. Patienten, die wir zum ersten Mal kennenlernen, werden immer durch einen Arzt und eine Pflegekraft besucht. Ein Erstbesuch kann zwischen 60-120 Minuten dauern. Auch die Fahrtzeiten von bis zu einer Stunde, da wir ein großes Versorgungsgebiet haben, müssen in den Tagesablauf eingeplant werden. Einmal wöchentlich ist große Teambesprechung aller aktuell durch uns betreuten Patienten und auch Raum über persönliche Dinge zu sprechen, wie belastende oder schwierige Situationen im Arbeitsalltag.

Sie besuchen also die Patienten zu Hause.

Das macht der Hausarzt doch auch. Worin unterscheidet sich die SAPV von der hausärztlichen Versorgung? Dr. med. Mareike Knör/Evelyn Fenn: Wir sind keine Hausärzte und auch kein Pflegedienst. Wir sind speziell ausgebildetete PalliativeCare-Fachkräfte und erfahrene Palliativmediziner. Die Palliativmedizin richtet ihr Hauptaugenmerk auf die Behandlung der Beschwerden einer weitfortgeschrittenen Erkrankung. Zudem gehören auch Gespräche zur Krankheitsverarbeitung und eine vorausschauende Planung der Versorgung zu unseren Aufgaben. Dies alles dient dem Ziel, die individuelle Lebensqualität der Patienten und ihrer Zugehörigen zu verbessern. Eine vorausschauende Therapieplanung kann hierbei helfen, Krisen vorzubeugen. Unsere Patienten möchten meistens in der Häuslichkeit verbleiben. Zur SAPV gehört auch 24 Stunden/7 Tage-Erreichbarkeit der SAPV. Die haus- und fachärztliche Versorgung bleibt davon unberührt. Chronische Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen verbleiben in der hausärztlichen Verantwortung.

Was reizt Sie an der Arbeit?

Dr. med. Mareike Knör: Mich reizt und fordert immer wieder die Komplexität der Patienten und der familiären Strukturen. Auch dass ich immer wieder vor neuen Herausforderungen und Situationen stehe, für die es individuelle Lösungen zu finden gilt, macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. Dabei unterstützen wir uns im Team gegenseitig. Evelyn Fenn: Die Betreuung der Patienten in ihrem eigenen Zuhause ist etwas sehr Besonderes. Nun bin ich der Gast beim Patienten. Wir geben den Patienten und den Angehörigen Sicherheit und Stabilität. Dadurch können die Patienten ihre verbleibende Zeit einfach besser nutzen und auch noch etwas genießen.

Welche Herausforderungen sehen Sie?

Dr. med. Mareike Knör: Es gibt selten Standard-Situationen, man muss sich immer wieder aufs Neue auf den jeweiligen Menschen einlassen. Ärztlicherseits ist auch das breigefächerte Spektrum der Fachgebiete und der jeweiligen Erkrankungen herausfordernd. Auch die Koordination der Zusammenarbeit mit den Hausärzten und anderen mitbehandelnden Fachdisziplinen kann herausfordernd sein. Evelyn Fenn: Es ist nicht jeder Tag wie der andere, die Gesundheitszustände können sich sehr schnell ändern, was dann ein rasches Handeln erfordert. Der Umgang mit Tod und Sterben ist jeden Tag präsent. Dies kann zum Teil auch belastend sein.

Was sind die größten Herausforderungen?

Dr. med. Mareike Knör: Die größte Herausforderung für mich ist den Patienten und die Angehörigen dort abzuholen, wo sie stehen. Dies ist bei jedem Menschen sehr individuell und erfordert viel Feingefühl. Zudem ist es herausfordernd die eigenen Grenzen zu wahren und zu akzeptieren nicht jede Situation für alle zufriedenstellend lösen zu können. Evelyn Fenn: Sicherlich Angehörige und Patienten abholen, wo sie gerade stehen. Jedoch auch, dass manchmal nicht alle Wünsche des Patienten und der Zugehörigen erfüllt werden können, auch wenn man sein Möglichstes gibt.

Eine schwere Arbeit. Woraus ziehen Sie Ihre Motivation? Welche schönen Momente gibt es?

Dr. med. Mareike Knör/Evelyn Fenn:: Dem Menschen zu ermöglichen, selbstbestimmt und im Kreise seiner Familie zu sterben. Es ist immer wieder eindrucksvoll wie mit einer adäquaten Therapie der Symptome und dem Schaffen unterstützender Strukturen ein Zugewinn an Lebensqualität für Patient und Angehörige, trotz schwerer Erkrankung, erreicht werden kann. Immer wieder erleben wir Patienten wie ausgewechselt, im positiven Sinn. Uns wird viel Dankbarkeit von den Patienten und Angehörigen entgegengebracht, das ist eine große Motivation.

Abschließend: Welchen Wert sehen Sie in der SAPV?

Dr. med. Mareike Knör: Unser Aufgabengebiet ist eine sehr wertvolle Arbeit, sie verändert den Blickwinkel auf das Sterben und dass es in aller Traurigkeit immer auch schöne Momente gibt. Es ist eine Chance als Familie enger zusammenzurücken und wertvolle Erinnerungen zu kreieren. Evelyn Fenn: Das Sterben gehört zum Leben dazu. Das Thema Sterben wird durch unsere Arbeit ein Stück weit enttabuisiert. Das Sterben eines lieben Angehörigen kann auch für die Zugehörigen ein wertvolles Erlebnis sein, wenn Patienten in ihrer eigenen Umgebung im Kreise ihrer Angehörigen versterben können.

 

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LKR BAD KISSINGEN: Zum Sterben nach Würzburg

Viele kommen nach Bad Kissingen, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Doch wenn der Tod naht, ist die Versorgung schwierig: Die Palliativstation ist nicht für alle da, Hospizplätze sind begrenzt und weit entfernt.

Zum Sterben geht's in die Palliativstation, und das ist ja dasselbe, wie ein Hospiz, oder? Nein. Es gibt wichtige Unterschiede zwischen den Angeboten für Schwerstkranke und Sterbende. Antworten gibt Reinhard Höhn , Palliativmediziner und Vorsitzender des Hospizvereins Bad Kissingen. Er berichtet auch über einen großen Mangel an Hospizen im Landkreis und erklärt, woran das liegt. (Main-Post, 08.06.22)

SCHWEINFURT: Bekommt Schweinfurt ein stationäres Hospiz?

Eine Bedarfsuntersuchung ergab, dass die Region Schweinfurt-Bad Kissingen ein stationäres Hospiz gut gebrauchen könnte. Was der Bau kosten würde und wie es nun weitergeht.

Sterbende und ihre Angehörigen auf ihrem letzten gemeinsamen Weg begleiten – das beschreibt ganz allgemein die Hospizarbeit. Der Bedarf daran ist vielerorts hoch, auch im Raum Schweinfurt. Doch könnte schon bald eine stationäre Hospiz-Einrichtung in der Region errichtet werden? (Main-Post, 14.10.21)

PALLIATIVO: GEMEINSAM BEGLEITEN

Was kann SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) leisten?

Seit 2007 existiert ein gesetzlicher Anspruch auf Leistungen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung für Patienten mit schwerwiegenden, symptomhaften Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung (d.h. Tage bis Monate). Das SAPV-Team besteht aus speziell ausgebildeten Ärzten, Pflegekräften und weiteren Berufsgruppen (wie Seelsorgern, Psychologen, Sozialarbeitern), die Patienten und ihre Angehörigen in häuslicher Umgebung (zu Hause, im Pflegeheim, in Wohngruppen, ...) individuell und bedarfsgerecht unterstützen. Dazu gehört die medizinische Behandlung von körperlichen und psychischen Beschwerden, die palliativpfl egerische Anleitung sowie die sozialrechtliche Beratung zur Beantragung von Hilfsmitteln, zur Unterstützung und Stärkung des häuslichen Versorgungsnetzes sowie zu alternativen Versorgungsformen wie stationären Hospizen, sofern erforderlich.

Das SAPV-Team arbeitet eng mit den behandelnden Ärzten, Pfl egediensten, Apotheken, Sanitätshäusern, Homecare-Dienstleistern, Wundversorgungsdiensten, Palliativstationen, ambulanten Hospizdiensten u.a. zusammen.

Basis der SAPV-Arbeit ist eine Betreuung, die auf den Zustand des Betroffenen ausgerichtet ist und die Verbesserung der Lebensqualität auch unter schwerer Krankheitssituation zum Ziel hat. Hierbei wird großes Augenmerk auf die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten sowie ihrer Angehörigen gelegt. Das Team arbeitet vorausschauend und steht neben den geplanten Hausbesuchen auch in Notsituationen 24/7 als Ansprechpartner zur Verfügung. Unser SAPV-Team „Palliativo“ bietet darüber hinaus gern die Möglichkeit einer Hospitation für interessierte Ärzte und Pfl egekräfte aus dem stationären sowie ambulanten Bereich, um die abwechslungsreiche und herausfordernde SAPV-Arbeit mit und für unsere Patienten hautnah zu erleben.

Befragt man Menschen, wo sie am Ende ihres Lebens am liebsten sein möchten, nennt der größte Teil das eigene Zuhause. Im Falle einer schweren Erkrankung stellen sich in diesem Zusammenhang jedoch viele Fragen. Einige davon sind:

  • Wie ist es zu bewerkstelligen, wenn durch die Krankheit Beschwerden vorhanden sind, die eventuell auch wechselhaft und nicht vorhersehbar sind?
  • Welche Hilfsdienste können hinzugezogen werden?
  • Wie vermeidet man wiederholte Notdienstkontakte oder sogar stationäre Einweisungen, die häufi g aus Überlastung und Unsicherheit entstehen?
  • Wie können Patienten betreut werden, die eine intensive ärztliche und pfl egerische Versorgung benötigen, jedoch gerne zu Hause sein möchten?
  • Wie können Beschwerden, die begleitend zu Tumortherapien entstehen, im vertrauten Umfeld behandelt werden?
  • Wie können Patienten nach Abbruch von Organersatzverfahren (z.B. intermittierende Dialyse) auch im häuslichen Umfeld beschwerdegelindert betreut werden?
  • Was benötigen Angehörige, um eine häusliche Betreuung zu gewährleisten?

Wir erbringen unsere Leistungen in Stadt und Landkreis Schweinfurt, Bad Kissingen, Bad Neustadt a.d.S. und dem Landkreis Rhön-Grabfeld.

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SCHWEINFURT: Familie, Visite, Doktorarbeit: Frauen in der Medizin

Seit 1899 dürfen Frauen in Deutschland Medizin studieren. Das sind über 120 Jahre – da sollte man davon ausgehen, dass sich der Anteil an Medizinern und Medizinerinnen in leitender Position heutzutage in etwa die Waage hält. Vielen gilt der Fachbereich Medizin jedoch nach wie vor als Männerdomäne. Während Statistiken der vergangenen Jahre dies widerlegen, indem sie zeigen, dass etwa die Hälfte an Medizinern in Deutschland weiblich ist und der Anteil an Medizinstudentinnen bereits 2016 bei rund 70 Prozent lag, bestätigt sich das traditionelle Rollencliché bei einem Blick in die Chefetagen der Medizin: Die Quote für Frauen in Chefarztpositionen oder als Leiterinnen wichtiger klinischer Lehrstühle stagniere seit Jahren bei zehn bis 13 Prozent. (Main-Post, 18.03.21)

Frauen und Karriere in der Medizin

Interessante Veranstaltung im Rahmen der Schweinfurter Frauenwochen

Podiumsdiskussion (online) vom Montag, 15.03.2021

Vier Ärztinnen in Leitungspositionen in Schweinfurt, berichten über ihren Werdegang und diskutieren über Zukunftsmodelle. Podiumsdiskussion mit:

  • Dr. med. Jutta Albrecht – Chefärztin Spezielle Schmerztherapie, Leopoldina-Krankenhaus
  • Dr. med. Susanne Röder – Chefärztin Palliativmedizin, St. Josef Krankenhaus
  • Yvonne Rabe – Leitende Ärztin, SAPV Palliativo
  • Cordula Gehlert-Wohlfahrt, Chefärztin Geriatrie, St. Josef Krankenhaus

Moderation: Ursula Lux (Moderatorin)

Hier finden Sie die aufgezeichnete Podiumsdiskussion:

„Frauen und Karriere in der Medizin“

Wie lange ist der Weg einer Medizinstudentin zur Chefärztin? Wie zielgerichtet wird der Weg beschritten? Welche Zukunftsmodelle könnte es geben? Diesen Fragen widmet sich die Veranstaltung „Frauen und Karriere in der Medizin" am 15. März um 19 Uhr, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Mit dabei sind vier Ärztinnen, in leitender Position, die diesen Weg gegangen sind: Dr. Röder, Chefärztin der Palliativstation im Krankenhaus St. Josef, ... (Main-Post, 08.03.21)

Cartellverband-Zirkel überreicht Spenden

Die Mitglieder des Cartellverbandes (CV) Zirkel Schweinfurt haben auch im Jahr 2020 für karitative Zwecke gespendet. Von 3100 Euro geht laut CV-Pressemitteilung die Hälfte an Palliativo Main-Saale-Rhön. Das ambulante Palliativ-Team begleitet schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Familien im häuslichen Bereich. Träger sind die Kongregation der Erlöserschwestern und das Leopoldina Krankenhaus. (Main-Post, 14.01.21)

Weihnachtsspendenaktion: Heiligenfeld unterstützt gemeinnützige Projekte

Bad Kissingen – Die Klinikgruppe Heiligenfeld mit Sitz in Bad Kissingen vergab in diesem Jahr im Rahmen einer Weihnachtsspendenaktion insgesamt 15.500 Euro für gemeinnützige Projekte. Neben Organisationen in den Regionen Uffenheim (1.250 Euro) und Waldmünchen (3.000 Euro) ist auch Berlin (1.750 Euro) vertreten. In den Regionen Bad Kissingen, Schweinfurt, Rhön-Grabfeld und Würzburg fließen insgesamt 9.500 Euro in acht Projekte, die die Heiligenfeld Kliniken in diesem Jahr besonders fördert. (Main-Post, 17.12.20)

SCHWEINFURT: 24 Stunden Leopoldina (Teil 19): Hilfe, damit Todkranke daheim sterben können

Das Team Palliativo Main Saale Rhön versorgt ambulant schwer kranke Menschen. So ist es möglich, zuhause zu bleiben, so lange es geht.

Zuhause bleiben, so lange es geht. Viele Menschen wünschen sich das. Auch Menschen, die schwer krank sind, am Endeihres Lebens stehen. Heilen kann sie die Medizin nicht mehr. Aber ihre Beschwerden lindern. Das ermöglicht das Team vonPalliativo. SAPV Palliativo wurde 2017 gemeinsam von den Krankenhäusern Leopldina und St. Josef gegründet, versorgt seit 2018ambulant Patienten aus dem Einzugsgebiet der Städte und Landkreise Schweinfurt, Bad Kissingen, Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld. (Main-Post, 27.11.20)

SCHWEINFURT: Neue ärztliche Leitung der SAPV Palliativo Main-Saale-Rhön

Yvonne Rabe (41) übernimmt die ärztliche Leitung der SAPV Palliativo Main-Saale-Rhön in Schweinfurt (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung). Die Fachärztin für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin sowie der Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie wechselt von ihrer bisherigen Wirkungsstätte in Jena nach Schweinfurt, heißt es in einer Pressemitteilung von SAPV Palliativo. In ihrer langjährigen Tätigkeit am Universitätsklinikum Jena sei sie zuletzt ärztlich Verantwortliche für das dortige SAPV-Team gewesen. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war die Betreuung palliativer Patienten im häuslichen Umfeld, die Mitbetreuung palliativer Patienten auf der Palliativstation sowie in der palliativmedizinischen Komplexbehandlung. (Main-Post, 06.11.20)

Palliativmedizin in der Region: Mehr Lebensqualität für Schwerkranke

Schmerzen lindern ist eine Aufgabe des palliativen Netzwerkes. Darüber hinaus begleitet es Patienten und Angehörige auch in seelischen, spirituellen und sozialen Nöten.

Die moderne Palliativmedizin ist eine relativ junge Disziplin. In den 80er-Jahren aufgekommen, hilft sie schwerkranken Menschen, für die es nicht mehr um Heilung, sondern um Linderung von Beschwerden geht. Ihre Aufgabe ist die ganzheitliche Betreuung, das heißt es geht nicht nur darum, die körperlichen Schmerzen zu lindern, sondern den Patienten und seine Angehörigen auch in seelischen, spirituellen und sozialen Nöte zu begleiten. (Main-Post, 08.07.20)

SPEZIALISIERTE AMBULANTE PALLIATIVVERSORGUNG (SAPV)

Wir begleiten Schwerstkranke und Sterbende in ihrem häuslichen Umfeld.

Unser Team aus Fachärzten und Fachpfl egekräften leistet palliativmedizinische und palliativpflegerische Unterstützung sowie Begleitung für Schwerstkranke und Sterbende. Alle Leistungen unserer Versorgung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und stehen den Versicherten bei entsprechender Indikation und Verordnung durch den Hausarzt zu. Unsere Tätigkeit verstehen wir als ergänzend, beratend und koordinierend zu den bereits an der Behandlung beteiligten Leistungserbringern. Gute Zusammenarbeit ist uns wichtig. Für Rückfragen zu unserer Versorgung stehen wir gerne zur Verfügung.

Unsere Leistungen im Überblick

  • Beratung und Begleitung des Patienten und seiner Angehörigen
  • Beratung aller Leistungserbringer (Ärzte, Pfl egedienste, Hospizhelfer etc.)
  • Organisation, Planung und Koordination der Patientenversorgung
  • Spezielle palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung, z.B. Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen wie Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Wundversorgung sowie das Erstellen eines Kriseninterventionsplanes
  • Hausbesuche
  • 24 Stunden Rufbereitschaft für versorgte Patienten

Wir erbringen unsere Leistungen in Stadt und Landkreis Schweinfurt, Bad Kissingen, Bad Neustadt a.d.S. und dem Landkreis Rhön-Grabfeld.

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BAD KISSINGEN / Sterbehilfe: Das sagen Experten aus Bad Kissingen und Bad Neustadt

Palliativmediziner und Hospizbegleiter sehen die Entscheidung kritisch. Die Reaktion einer Fränkin, die 2013 ihren Mann zum Sterben in die Schweiz begleitete, ist gänzlich anders.

Auch Schwerkranke im Landkreis äußern den Wunsch, selbstbestimmt sterben zu dürfen. Bei einem Suizid wären viele auf Hilfe angewiesen. Seit 2015 sahen sich Ärzte, Betroffene und Vereine für Sterbehilfe vom Paragrafen 217 bedroht, das Strafgesetzbuch sah Geld- oder Haftstrafen vor. Gestern fiel das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes: Die sogenannte geschäftsmäßige Sterbehilfe darf in Deutschland nicht verboten werden. Was sagen Hospizverein oder Palliativstation im Landkreis dazu? Und wie bewertet es eine Frau, die 2013 ihren todkranken Mann bei seinem Suizid in der Schweiz begleitete? (Main-Post, 26.02.20)

 

Bad Neustadt: Tagung zur Palliativ- und Hospizversorgung im Landkreis

Gut gefüllt war der große Sitzungssaal im Landratsamt von Bad Neustadt. Hausärzte, medizinische Fachangestellte, Heim-und Pflegedienstleiter, Apotheker, die regionalen Wohlfahrtsverbände sowie weitere Netzwerkpartner haben an den Tischen Platz genommen, um weitere Strategien zur Palliativ- und Hospizversorgung im Landkreis Rhön-Grabfeld zu erörtern.

Das Ziel der vom Pflegestützpunkt Rhön-Grabfeld organisierten Tagung war es, vor allem die regionalen Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich Palliativ- und Hospizversorgung im Landkreis aufzuzeigen, bemerkte Sabine Wenzel-Geier, Leiterin des Pflegestützpunktes Rhön-Grabfeld, in ihrer Begrüßung. In ihrer Einführung wies sie darauf hin, dass sich in Deutschland die Hospiz- und Palliativversorgung unabhängig voneinander entwickelten. Die Palliativversorgung stellt dabei die professionelle Kompetenz der Versorgung dar, während die Hospizversorgung insbesondere die Betreuung und Begleitung durch Ehrenamtliche vorsieht. Beide Bereiche sind in der Region vertreten, miteinander vernetzt und ergänzen sich gegenseitig, wie in den anschließenden Vorträgen dann deutlich wurde. (Main-Post, 08.11.19)

BAD KISSINGEN: Kissinger Hospizverein ist seit 25 Jahren für Sterbende da

Der Kissinger Hospizverein hat sein 25-jähriges Bestehen mit einem Festakt gefeiert. Vorsitzender Reinhard Höhn kritisiert die Palliativ- und Hospizversorgung im ländlichen Raum.

Mit einem Festakt und zahlreichen Ehrengästen feierten am Samstag die Mitglieder des Bad Kissinger Hospizvereins dessen 25-jähriges Bestehen. Vorsitzender und Palliativmediziner Reinhard Höhn nutzte die Gelegenheit, um auf Mängel in der wohnortnahen stationären hospizlichen Versorgung hinzuweisen. (Main-Post, 04.11.19)

Bad Neustadt: Großes Interesse an palliativer Versorgung

Sehr zufrieden zeigte sich der Vorsitzende des VDK-Ortsverbandes Bad Neustadt, Dirk Brosge, bei der gut besuchtenJahreshauptversammlung in der Gartenstadt in Bad Neustadt. Brosge zog in seinem Jahresrückblick des VdK OrtsverbandesBad Neustadt, der 1118 Mitglieder zählt, ein positives Resümee. Er nannte die Aktivitäten des Ortsverbandes, u.a. einen Ausflugim vollbesetzten Bus nach Kitzingen mit Besuch des Fastnachtsmuseums. Auch die harmonische Weihnachtsfeier im St. KonradHaus in Bad Neustadt war sehr gut besucht und eine gelungene Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Brosge informierte, dassauch in diesem Jahr das Konradhaus wieder der Ort für die Weihnachtsfeier ist. Äußerst informativ verspricht der Vortrag vonRoland Schmied von der Kriminalpolizei in Schweinfurt am kommenden Donnerstag, dem 24. Oktober um 18 Uhr im St.Konradhaus zu werden. Schmied informiert zum Thema "Senioren im Visier der Diebe und Betrüger". Hierzu sind auch Nicht-VdK-Mitglieder willkommen. (Main-Post, 22.10.19)

FUCHSSTADT: Benefizkonzert als Dank für Trauerhilfe

Das Benefizkonzert im Stockmannshof lockte rund 170 Zuhörer an. Die Initiatoren freuten sich über die Resonanz: Sie konnten 1300 Euro an Palliativo übergeben.

Solidarität und Initiative ermöglichten eine beachtliche Spende für den Verein "Palliativo Main-Saale-Rhön". Die Familie und Freunde des verstorbenen Jürgen Zimmermann organisierten ein Benefizkonzert im "Stockmannshof ", das sie dem Verstorbenen widmeten, der ebenfalls Hobby-Musiker war. Die Trauerhilfe aus Schweinfurt unterstützte dessen Angehörige in schweren Stunden. (Main-Post, 17.10.19)

GRAFENRHEINFELD: White Dinner für einen gute Zweck

Ganz in weiß präsentierten sich am Wochenende mal wieder der Damen-Elferrat der Rafelder Krautsköpf – kurz RKK – und dessen Gäste. Bereits zum wiederholten Male hatten die Damen ins lauschige Ambiente an der Grafenrheinfelder Grundschule geladen; einzige Bedingung: Jeder sollte in weiß kommen, gute Laune und einen Picknickkorb mitbringen. Und so herrschte auch diesmal wieder diese ganz besondere, entspannte Stimmung und auch wenn es zeitweise nicht so aussah, passte dann doch wie immer das Wetter. (Main-Post, 25.06.19)

FORST: Palliativo Main Saale Rhön vorgestellt

Bei der Jahreshauptversammlung mit Frühlingsfest des VdK Ortsverbandes Forst-Gädheim informierte Kreisvorsitzender Steve Metz über Änderungen in der Sozialgesetzgebung. Er verwies dabei laut Pressemeldung auf die Errungenschaften des VdK in Bezug auf Rente und Sozialrecht. Außerdem überreichte Metz zusammen mit Ortsvorsitzendem Christian Henze Urkunden an langjährige Mitglieder. (Main-Post, 16.04.19)

BAD NEUSTADT: In Rhön-Grabfeld: Palliativ-Betreuung jetzt auch daheim

Palliativo schließt eine medizinische Versorgungslücke.

Bad Neustadt (new) Eine medizinische Versorgungslücke, die lange Zeit im größten Teil des Landkreises Rhön-Grabfeld bestand, ist jetzt geschlossen. Für schwerstkranke Menschen, die ihre letzte Lebensphase zu Hause verbringen möchten oder nicht dauerhaft auf der Palliativstation bleiben können, gibt es seit 1. Januar die sogenannte SAPV, die Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung. (Main-Post, 15.01.19)

BAD KISSINGEN: Betreuung bis zum Lebensende

Das Lebensende ist ein schwieriges Thema und immer mit seelischem Schmerz verbunden. Die meisten Menschen wünschen sich, in der gewohnten Umgebung sterben zu können. Damit dies möglich ist, gibt es seit diesem Jahr diespezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für die Landkreise Schweinfurt und Bad Kissingen . Das Team nennt sich Palliativo. Seine Arbeitsweise wurde beim letzten Treffen des Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerks Schweinfurt-Bad Kissingen (HPVN) vorgestellt. (Main-Post, 22.11.18)

SCHWEINFURT: Palliativ-Team: Damit Menschen zuhause sterben können

„Sie wird immer blasser, immer schwächer, sie schläft mehr und mehr“, informiert Tanja Lohrbacher ihre Kollegen übereine Patientin. Pünktlich um acht Uhr beginnt im Büro des Schweinfurter Gesundheitsparks die Morgenbesprechung des ambulanten Palliativteams. Die Mitarbeiter von „Palliativo“ besprechen den Tagesablauf, reden über die weiteren Behandlungen von Patienten. Einige dieser Patienten werden nicht mehr lange leben. (Main-Post, 30.07.18)

GRAFENRHEINFELD: Ganz in Weiß für den guten Zweck

Fröhliche Gesichter gab es bei der dritten Neuauflage vom „White Dinner“ des närrischen RKK-Damenelferrats. Die Veranstaltung vor der Fahrradhalle war gut besucht. Alle waren in Weiß gekommen, die Picknicktafel war weiß gedeckt und die Band „Little Sun“ spielte auf. 850 Euro kamen an Spenden und Erlös des Getränkeverkaufs zusammen. Das Geld geht an „Palliativo“, der neuen Kooperation der beiden Schweinfurter Krankenhäuser St. Josef und Leopoldina. Im Zentrum von Palliativo steht ab Herbst 2017 die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV), die eine palliativärztliche Betreuung in der letzten Lebensphase zu Hause ermöglicht, stets als Ergänzung zum bestehenden Versorgungsangebot, wie Anette Nees vom Palliativteam betonte. (Main-Post, 06.07.18)

MÜNNERSTADT: Besucherrekord beim Intensivpflegetag in Münnerstadt

Einem Ethikkodex haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Intensivpflege Nordbayern verpflichtet: Das Wohl des Klienten in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen, bestmöglich zu pflegen sowie als Unternehmen transparent, fair undehrlich zu agieren. Beim Intensivpflegetag Nordbayern im Thoraxzentrum in Münnerstadt ging es um die Versorgung außerklinisch zu versorgender Menschen. Vorsitzende sind Ingo Nolte und Dieter Weber, die die Veranstaltung eröffneten. Das erste Referat hielt Dr. Bernd Seese, Chefarzt im Thoraxzentrum Münnerstadt, zum Thema "Ventilimplantation bei COPD/Lungenemphysem". Einen engen Bezug zur Praxis stellte sodann Thorsten Leiner vom Institut für Leadership Competence mit seinen Referaten über "Kommunikation unter Stress" und "Wertschöpfung durch Wertschätzung" her. (Main-Post, 03.05.18)

SCHWEINFURT: Spende an Palliativo für ein Sterben in Würde

Stiftung spendet 30 000 Euro für Fuhrpark und Computer

Es ist eine beachtliche Anschubfinanzierung, für das SAPV-Team der Gesellschaft ,,Palliativo Main-Saale-Rhön": Die Münchner Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung stellt 30 000 Euro für die „Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung" (SAPV) zur Verfügung, die in Räumen des Gesundheitsparks, in der Robert Koch-Straße 10, untergebracht ist.

Von dieser Summe konnten zwei Renault Clio als neue Einsatzfahrzeuge sowie Server angeschafft werden. Die ,,Palliativo" ist eine Kooperation zwischen dem Leopoldina-Krankenhaus und dem Krankenhaus St. Josef, mit der Kongregation der Erlöser-Schwestern als Träger. (Main-Post, 09.03.18)

BAD KISSINGEN: Sterben in vertrauter Umgebung

Neue Versorgungsform für Sterbende: Eine spezialisierte Palliativversorgung hat ihre Arbeit zum 2. Januar aufgenommen.

Viele Menschen möchten in der letzten Phase ihres Lebens in vertrauter Umgebung bleiben. In den meisten Fällen ist das ihr eigenes Zuhause. In dem Umfeld also, in dem sie Jahre und Jahrzehnte gelebt haben und in dem eventuell auch Angehörige für sie da sind. Das Problem ist jedoch, dass Ärzte wie ambulante Pflegedienste oftmals nicht rund um die Uhr für die Betroffenen da sein können. Hier möchte die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) ansetzen. Sie kann Hausärzten, Fachärzten und Pflegepersonal helfend zur Seite stehen, wenn sonst nur noch ein Klinikaufenthalt oder eine Einweisung in eine Palliativstation zur Wahl stehen. (Main-Post, 02.01.18)

BAD KISSINGEN: 15 Minuten für einen Fröbelstern

Vier Papierbänder und 15 Minuten Zeit: Das braucht Monika Schmidt, um einen Fröbelstern zu falten. Das mag auf denersten Blick nicht allzu aufregend wirken. Das Besondere daran, wenn sie zusammen mit Annemarie Arnold Fröbelsternebastelt, ist die Tatsache, dass sie nur über einen voll einsatzbereiten Arm verfügt.

Bereits seit drei Jahren unterstützt Schmidt die 91-jährige „Sternenfrau“ im Advent beim Falten der Sterne. „Ich habe sie immernur bis zu einem gewissen Punkt gekonnt, ab da an kam ich nicht mehr weiter“, so Schmidt. Die Lösung bot sich für sie durchFröbelstern-Unterricht unter der Aufsicht von Annemarie Arnold. „Wir haben uns immer montagvormittags, von 10 bis 11.30Uhr getroffen, und haben die Sterne gefaltet“, erinnert sich die überregional als „Sternenfrau“ bekannte Annemarie Arnold andie Unterrichtseinheiten. (Main-Post, 22.12.17)

Palliativo Main-Saale-Rhön GmbH erhält zum 1.Januar 2018 einen Versorgungsvertrag für die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV).

Die Kongregation der Erlöserschwestern als Träger des Krankenhaus St. Josef Schweinfurt hat im Juni diesen Jahres, gemeinsam mit dem Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, die Gemeinnützige Hospiz- und Palliativ - Versorgungs GmbH Palliativo gegründet, um Leistungen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung erbringen zu können. Jetzt wurde von Seiten der Kostenträger nach Prüfung des Versorgungskonzeptes und der wirtschaftlichen Grundlagen grünes Licht gegeben. Palliativo hat einen Versorgungsvertrag mit Start zum 1. Januar 2018 erhalten und kann zukünftig schwerkranke und sterbende Menschen gemäß §§ 132 d i. V. m. 37 b SGB V begleiten und versorgen. SAPV ist eine relativ neue, erst seit 2007 bestehende Versorgungsform, die ergänzend zu Leistungen von Hausärzten, Fachärzten und ambulante Pflegediensten erbracht wird. (Main-Post, 20.12.17)

SCHWEINFURT - Neue Palliativversorgung: Zuhause in Würde sterben

Viele Menschen möchten in der letzten Phase ihres Lebens in vertrauter Umgebung bleiben. In den meisten Fällen ist das ihr eigenes Zuhause. In dem Umfeld also, in dem sie Jahre und Jahrzehnte gelebt haben und in dem eventuell auch Angehörige für sie da sind. Das Problem ist jedoch, dass Ärzte wie ambulante Pflegedienste oftmals nicht rund um die Uhr für die Betroffenen da sein können. Hier möchte die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) ansetzen. Sie kann Hausärzten, Fachärzten und Pflegepersonal helfend zur Seite stehen, wenn sonst nur noch ein Klinikaufenthalt oder eine Einweisung in eine Palliativstation zur Wahl stehen. (Main-Post, 19.12.17)

BAD KISSINGEN: Das Sterben zulassen

In Würde und im gewohnten Umfeld zu sterben, das ist das Schwerpunktthema im Sparkassenpavillon gewesen.

Sterben zuzulassen, es nicht zu verzögern, sondern umsorgend den Schwerstkranken und Sterbenden so zu begleiten, dass es in Würde möglich ist, dieser Wunsch ist ein ganz elementarer. Im gewohnten Umfeld seine letzten Tage zu verleben, mit Menschen, die vertraut sind, das ist nicht immer möglich, weil entsprechende Angebote fehlen. Viel zu häufig wird der Notarzt zum Sterbenden gerufen. In der Regel erfolgt dann die Klinikeinweisung und die Menschen versterben dann im Krankenwagen, in der Notaufnahme, in Aufzügen, auf Intensivstationen an Apparaten." Mit diesen Worten führte Dr. Reinhard Höhn, Vorsitzender des Hospizvereins Bad Kissingen zum Schwerpunktthema "Palliative Versorgung in Bad Kissingen" hin. (Main-Post, 12.11.17)

SCHWEINFURT: Leopoldina Golf Charity Cup sammelt 5400 Euro

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Leopoldina-Geschäftsführer Adrian Schmuker die Teilnehmer des Golf Charity Cupsauf dem Golfplatz in Maria Bildhausen. Aufteen, Abschlagen, Putten für den guten Zweck war das Motto dieser Charity, die der Förderverein Leopoldina-Krankenhaus ins Leben gerufen hat. Durch die gespendete Teilnahmegebühr und die Sponsoren DRAI Consult, Regionet Schweinfurt und Leopoldina-Krankenhaus kamen satte 5400 Euro zusammen. (Main-Post, 20.07.17)